Dr. (Inst. f. Orient.) Walther Friesen wurde 1949 im sowjetischen Konzentrationslager für Deutsche ‘Schachta 6’ (Gebiet Tula, UdSSR) geboren.

1982 war er einer der Mitgründer der ersten in der Nachkriegszeit im Zentralrussland entstandenen russlanddeutschen Integrationsansiedlung ‘Silberborne’ (Серебряные Ключи). Bis Ende 1990ern koordinierte Dr. (Inst. f. Orient.) Walther Friesen im Auftrag vom Bundesministerium des Innern und der internationalen NGOs humanitäre Projekte zu Gunsten von Zwangsmigranten und Flüchtlingen aus den neu entstandenen nationalen Gemeinwesen und Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR.

Seit 1964 ist Friesen – zuerst als ehrenamtlicher Vertriebsagent und Korrespondent der russlanddeutschen Zeitung ‚Neues Leben’ – in der Bewegung der Russlanddeutschen ehrenamtlich tätig.

 

Ausgewählte Schriften:

 

- W. Friesen. Country-Specific Programmes for Young People // New Challenges for Multilingualism in Europe. Zagreb: LASERplus 2010, p. 147; ISBN: 978-953-7467-03-6

 

- Вальтер Фризен. Империя Знаний. Dortmund-Bodelschwingh: AFZ ETHNOS 2014; ISBN: 978-5-4431-0047-0

 

- A. Abdykayeva, A. Dreger, O. Dreger, W. Friesen. 12 Episoden der deutschen Geschichte. Schymkent-Dortmund: AFZ ETHNOS 2015; ISBN: 978-9965-20-727-3

 

- Walther Friesen. Die Deutschen – ein Stammvolk Osteuropas. Dortmund: AFZ ETHNOS 2015; ISBN: 978-3-00-051613-9

 

- Tatiana und Walther Friesen. Russische Übersetzung des autobiographischen Romans von Ursula Dorn „Ich war ein Wolfskind aus Königsberg“. Dortmund: AFZ ETHNOS 2016; ISBN: 978-3-00-053170-5

 

- Вальтер Фризен. Горизонты империи. Dortmund: AFZ ETHNOS 2016; ISBN: 978-3-96103-115-3

 

- Walther Friesen. Andreas Osiander: an Ideologue of Russian-German Rapprochements Efforts // Almanac «Religion. Church. Society». Sankt Petersburg: Staatliche Universität Sankt Petersburg 2017; im Druck